Die richtige Babyausstattung: Diese 4 Dinge brauchst du mit Baby wirklich

Es gibt zig Millionen Dinge, die man später unbedingt für sein Baby braucht. Dieses oder jenes muss es unbedingt sein. Erst nach der Geburt, wenn sich die Welt plötzlich in die andere Richtung dreht, merkt man, dass sich der ein oder andere Ratschlag von Freunden und der Familie als völliger Quatsch herausstellt. „Du brauchst unbedingt ein Babybettchen!“, „Ohne Schnuller wird es nur weinen“ oder „Genug Windeln kannst du gar nicht haben“ – so oder so ähnlich könnte es sein. Jede Familie und vor allem jedes Baby ist absolut individuell – und das ist auch gut! Mit jedem Tag, jedem Weinen und auch mit jedem glücklichen Glucksen lernen wir, was wir wirklich brauchen. Und oft ist weniger tatsächlich mehr. Hier sind meine vier persönlichen Tipps an Babyausstattung, die sich für uns als unentbehrlich herausgestellt haben.

Ein großes Familienbett, bitte: Wenn 140 cm plötzlich zu klein sind

Zum Entsetzen unserer Freunde und auch zum Großteil unserer Familie wussten wir von Anfang an, dass Krümel bei uns und nicht etwa in einem anderen Zimmer schlafen soll. Wir schliefen in unserem kinderlosen Vorleben bis dahin auf 140 cm und wollten das eigentlich auch nicht ändern. Also wurde ein Babybettchen von uns so umgebaut, dass die offene Seite perfekt an unser Bett passte, quasi ein Babybalkon Marke DIY. Wirklich darin geschlafen hat Krümel vielleicht ein oder zwei Nächte (ein nützliches Nachttischkästchen war es aber immerhin). Die restliche Zeit lag der kleine Mann selig schlafend abwechselnd auf unserer Brust. Und wehe, diese sollte gegen das Bettchen eingetauscht werden – keine Chance! Und vollkommen zu Recht, wie wir heute verstehen! Babys, ja vor allem Neugeborene brauchen ganz viel Nähe, Körperkontakt, Kuscheleinheiten, den vertrauten Geruch von Mama und Papa und natürlich gaaaanz viel Liebe. Auf den 140 cm ist das mit der gaaaanz viel Liebe aber auf Dauer so eine Sache. Also sind wir recht schnell auf eine Nummer größer umgestiegen. Hätten wir das vor der Geburt gewusst, hätten wir uns einiges an Stress gespart (Einkaufen gehen mit Baby, ja selbst Online Shopping, ist nervtötend…).

Unseren Trockner geben wir nicht mehr her

Wir waren uns vor Krümel sicher: Wir schaffen das mit der Wäsche auch locker ohne Trockner! Pustekuchen. Nicht nur, dass man mit Baby kaum noch zum Waschen kommt, auch die Wäscheberge wachsen plötzlich in rasanter Geschwindigkeit. Beides zusammen ist nicht gut. Gar nicht gut. Tapfer haben wir uns die ersten Wochen noch durch das Chaos gekämpft (und ja, ein Windelfreibaby macht nun einmal mehr Wäsche – wenn auch nur anfangs). Über eine Sache konnte und wollte ich allerdings nicht länger hinwegsehen: Wer insbesondere Handtücher ohne Trockner trocknen lässt, der weiß, wie hart diese werden können. Und dann die Vorstellung, diese kratzigen Ungetüme an der butterweichen Haut seines Babys zu wissen…schrecklich! Also haben wir uns schließlich doch einen Trockner gegönnt und wir würden ihn niemals wieder hergeben. Die Wäsche ist nicht nur weich (und warm), sondern auch so viel schneller trocken. Was für eine Zeitersparnis!

Babytrage und Tragetuch: Von wegen alternativ und doof

Entweder du hast einen Kinderwagen und findest Babytragen total alternativ und doof oder du trägst dein Baby ausschließlich und verstehst nicht, wie man es anders machen kann. So oder so ähnlich hat man oft das Gefühl, wenn es um das Thema Tragen geht. Wir hatten von Anfang an beides. Die Großeltern wollten uns gerne etwas Teureres schenken und so haben wir uns eine tolle Babytrage gegönnt und zusätzlich auch noch ein klassisches Tragetuch. Den (Marken-) Kinderwagen haben wir dagegen gebraucht spottbillig erworben. Mobile Trage, Tragetuch und Kinderwagen – nicht ein wenig viel auf einmal, könnte man vielleicht jetzt denken. Aber mal ehrlich: Man weiß vorher einfach nicht, was das Baby gerne möchte. Ist es ein absoluter Tragling und weigert sich lautstark, wenn man nur in die Nähe eines Kinderwagens kommt oder wird es vielleicht genau andersherum sein? Krümel liebt es heute noch, über ein Jahr später, von Mama und Papa getragen zu werden. Ob im Tuch oder der Trage, ob am Bauch oder am Rücken – getragen zu werden geht einfach immer! Natürlich haben wir auch den Kinderwagen verwendet, aber ganz ehrlich: In Summe wesentlich weniger als unsere Tragen. Ob damit spazieren zu gehen, den Haushalt zu schmeißen, während der Kleine hautnah alles mit beobachten kann, oder einfach nur, um ihn zu beruhigen – die Babytrage hat uns schon das ein oder andere Mal gerettet.

Tausche Knutschkugel gegen Familienkutsche

Zu guter Letzt kommt nun die wirklich teuerste Anschaffung, die wir mit Baby gemacht haben. Denn wir haben uns ein neues Auto gekauft. Eine richtige Familienkutsche. Die wichtigsten Kriterien waren dabei für uns diese: Ein möglichst, möglichst großer Kofferraum und gaaanz viel Beinfreiheit auf der Rückbank. Vor Krümel dachten wir, unser Seat Ibiza tut es auch mit einem Kind. Man muss sich halt gut organisieren. Selbst unseren ersten Familienurlaub zu dritt nach Frankreich haben wir mit der Knutschkugel gemeistert. Klar, es ging. Aber bequem war es für keinen für uns und mitnehmen konnten wir auch nicht alles. Und spätestens wenn man beim Großeinkauf mit Kind an seine Grenzen stößt, dann kommt die unumgängliche Frage auf: „Brauchen wir vielleicht doch ein größeres Auto?“ In unserem Fall ertönte ein deutliches „Ja“. Bye, bye, Knutschkugel mit Charme und hallo Familienkutsche mit Beinfreiheit und Kofferraum!

Was gehört für euch zu den wichtigsten Dingen, die ihr mit Baby benötigt? Und was hat sich nachträglich als Quatsch herausgestellt? Verratet es mir hier in den Kommentaren, ich bin gespannt!

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