Blogparade „Stillen ist Liebe“ auf dem Krümel Blog: Das sind eure Meinungen

Vor einigen Wochen habe ich auf dem Krümel Blog dazu aufgerufen, eure Gedanken zum Thema Stillen hier öffentlich zu sammeln. Unter dem Motto „Stillen ist Liebe“ habt ihr mit eurem eigenem Beitrag an der Blogparade teilnehmen können. Ob nun Still-Befürworter oder -Kritiker, alle Meinungen sind und waren erlaubt. Dabei herausgekommen sind wirklich fabelhafte Texte! Und genau diese möchte ich euch jetzt im Folgenden vorstellen:

„Nie wieder stillen – ein Resümee zu meiner holprigen Stillgeschichte“

Wiebke, Verflixter Alltag

Wiebke berichtet mit einer gelungenen Mischung aus Humor und Ernsthaftigkeit von ihrem persönlichen Stillweg mit Kind Nummer zwei. In „Nie wieder Stillen – ein Resümee zu meiner holprigen Stillgeschichte“ beschreibt sie ohne ein Blatt vor den Mund zu nehmen, wie sie dieses Mal von Anfang an alles „richtig“ machen wollte. Sie schreibt von typischen Stillsituationen und -momente, in denen sie dennoch an ihre Grenzen kam. Wiebke verrät auf ihrem Blog Verflixter Alltag auch, warum neun Monate später die Zeit für sie und ihre Tochter kam, endgültig abzustillen. Zudem listet sie in ihrem Resümee auch persönliche Vor- und Nachteile des Stillens auf und ergänzt diese durch eine Liste der von ihr gewählten Stillorte.

„Stillen Rocks! Warum ich zu faul bin, Fläschchen zu machen“

Jasmin, The Happy Wife

Stillen ist die bequemste Weise, sein Baby zu ernähren. Das findet Jasmin von The Happy Wife. In ihrem Beitrag „Stillen Rocks! Warum ich zu faul bin, Fläschchen zu machen“ zählt sie auf, warum das Stillen oft schneller und einfacher geht, als das Baby mit der Flasche zu füttern. Dabei ist das nur einer ihrer fünf ultimativen Gründe, wie sie ihren Lesern verrät, warum sie sich für das Stillen entschieden hat. Dabei zeigt Jasmin aber auch, dass ein holpriger Start, wie sie ihn selbst hatte, kein Hindernis sein muss, nicht zu stillen. Sie ermutigt andere Frauen, ihrem Körper zu vertrauen und es einfach zu probieren. Oder um es direkt mit Jasmins Worten zu sagen: „Liebe Mamas, seid faul und hoch das Shirt!“

„Ein Plädoyer fürs Fläschchen“

JennyPenny, Geliebt und Durchgeknallt

JennyPenny von dem Blog Geliebt und Durchgeknallt wünscht sich, dass das Flaschegeben als annähernd so selbstverständlich angesehen wird, wie das Stillen selbst. In ihrem Artikel „Ein Plädoyer fürs Fläschchen“ schreibt sie darüber, dass eine Mutter-Kind-Beziehung durch mehr entsteht als nur durch das Brustgeben. Bei JennyPenny hatte das Stillen einen derart negativen Start, dass ihr Baby es schlichtweg ablehnte und es so das erste halbe Jahr mit abgepumpter Muttermilch gefüttert wurde. In ihrem Beitrag schreibt sie, dass das Stillen zu sehr idealisiert und wieder einmal zu viele Außenstehende unangemessen mitmischen wollen. Letztlich fehlt ihrer Meinung nach gerade uns Müttern oft eines: Toleranz. Und genau die wünscht sich JennyPenny eben auch für Flaschenmuttis.

„Stillen ist Liebe & gehört nicht auf’s Klo!“

Alex, Mama steht Kopf

Alex von Mama steht Kopf schreibt über die Erinnerung an ihre drei Stillgeschichten. Sie beschreibt in „Stillen ist Liebe & gehört nicht auf’s Klo!“, wie sie bei jedem Kind selbstbewusster und sicherer wurde. Sie berichtet von Selbstzweifel, von vielen verschiedenen Meinungen um sich herum, von körperlichen Schmerzen, von dem Zwiespalt mit sich selbst und auch davon, warum man sich zum Stillen eben nicht stillschweigend auf der Toilette verstecken sollte. In herrlich frechen Worten handelt ihr  Beitrag davon, warum Stillen selbstverständlich und natürlich ist und keine Heimlichtuerei verdient. Für Alex hat das Stillen letztlich noch eine tiefere Bedeutung: Es hat ihr geholfen, ihren eigenen Körper zu akzeptieren und zu lieben.

„Von der Natur eingerichtet und von der Gesellschaft zerstört – meine Stillzeit“

Rebecca, Slow Mami

Zum ersten Mal Mutter geworden. Zum ersten Mal mit dem Thema Stillen in Berührung gekommen. Rebecca von Slow Mami war 24 Jahre jung, als sie ihre Zwillinge bekam. Sie beschreibt einfühlsam, wie unbedarft sie sich an das Stillen gewagt hat. Für sie war eigentlich von Anfang an klar, dass sie stillen möchte – auch mit Zwillingen. Rebecca erzählt in „Von der Natur eingerichtet und von der Gesellschaft zerstört – meine Stillzeit“ von ihren Erfahrungen und vergleicht das Stillen darin mit einem Luftschloss, das von außen bombardiert und letztlich, nach drei Monaten, eingestürzt ist. In ihrem Beitrag spricht sie darüber, wie sehr einen als frisch gebackene Mutter Fragen wie „Werden deine Kinder überhaupt satt?“ verunsichern können.

„Stillst du immer noch?“

Leonie, Erziehungsluecke

Leonie von dem Blog Erziehungsluecke wurde selbst vier Jahre lang gestillt. Dass sie einmal auf über sieben Jahre Stillerfahrung am Stück bei zwei Kindern zurückblicken würde, hätte sie jedoch nie gedacht. Ihr Beitrag „Stillst du immer noch?“ erzählt von dieser Zeit und zeigt, wie selbstverständlich das Stillen auch sein kann. Leonie hatte das Glück, dass ihre Familie und ihre Freunde stets hinter ihr standen. Für sie war das Stillen somit nie eine Einschränkung oder gar ein Hindernis, sondern eine echte Erleichterung im Alltag. Leonie beschreibt außerdem liebevoll, welche Vorteile sogar das Tandemstillen für sie und ihre Kinder hatte.

„Und ewig stillt das Muttertier“

Susanne, HerrnMuchseineFrau

Was ist Langzeitstillen? Wie stillt man nachts ab? Und wie sieht das Stillen mit einem Kleinkind aus? Über all das schreibt Susanne von HerrnMuchseineFrau. Ursprünglich wollte sie ihre Tochter die ersten sechs Monate stillen. Dann kam aber alles ganz anders… Susanne beschreibt auf ihrem Blog, wie wichtig ihrer mittlerweile vierjährigen Tochter das Stillen ist bzw. war und wie sie das auch während ihrer zweiten Schwangerschaft mit sich und ihrem Körper vereinbaren konnte. In „Und ewig stillt das Muttertier“ zeigt sie, wie es sich vor allem gesellschaftlich anfühlt, kein Baby mehr, sondern ein Kleinkind zu stillen. Dabei verrät Susanne auch, was sie vor ihren beiden Kindern über das Phänomen „langzeitstillende Mütter“ dachte (nämlich selbstgefilzte BHs tragende Alternativ-Frauen mit Rastas) und wie ihr persönlicher Still-Weg verlaufen ist.

Die Blogparade „Stillen ist Liebe“ ist damit beendet

An dieser Stelle verzichte ich absichtlich auf ein abschließendes Fazit. Denn wie die eingereichten Beiträge alle zeigen, ist Stillen nicht gleich Stillen. Jede Frau muss auch hier ihren eigenen Weg gehen, manchmal mit und manchmal eben auch ohne Muttermilch im Gepäck. Ja, Stillen ist Liebe. Aber auch Liebe hat viele Gesichter. Und einige davon habt ihr jetzt schon einmal kennengelernt. Danke an alle, die mitgemacht haben, für die ehrlichen und mutigen Texte!

5 Kommentare zu „Blogparade „Stillen ist Liebe“ auf dem Krümel Blog: Das sind eure Meinungen

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  1. Liebe Kruemelina,

    ich habe mich noch gar nicht für die Aufnahme meines Artikels in deine Blogparade bedankt. Dies sei nun nachgeholt: Danke, dass du dir die Mühe gemacht hast, die viele tolle Beiträge zusammen zu tragen und danke, dass ich dabei sein konnte! In diesem Sinne: Keep calm and still on!

    Viele liebe Grüße
    Jasmin

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