Erkältungszeit: Das hilft bei Babys Schnupfen

Fieses Wetter, neugierige Kinderhände und kalte Temperaturen. All das macht dem Immunsystem unserer Kleinen manchmal ganz schön zu schaffen. Und ehe man sich versieht, läuft auch schon die Babynase. Vor allem Babys, deren Immunsystem sich anfangs erst einmal aufbauen und „lernen“ muss, sind oft anfällig für Schnupfen, Erkältung & Co. Doch anstatt gleich zum Medikament zu greifen, gibt es auch andere Möglichkeiten. Hier sind erprobte Tipps und Tricks von Mama und Krümel.

Zwiebelsäckchen über dem Bett aufhängen

Der Kopf ist zu, die Nase läuft und der Hals kratzt? Egal, ob es das Baby oder einen selbst erwischt hat: Ein Zwiebelsäckchen über Nacht über das Bett hängen und am Morgen sieht (und riecht) die Welt schon ganz anders aus! Die ätherischen Öle in der Zwiebel helfen wie kaum ein anderes Hausmittel. Dafür einfach eine Zwiebel klein schneiden, in ein Tuch, Säckchen oder in eine Socke stecken (Achtung, kann sich verfärben!), zubinden und in Nähe des Kopfes am Bett befestigen. Hilft tatsächlich wahre Wunder, aber bitte die Dusche am nächsten Morgen nicht vergessen…

Freie Atemwege dank Balsam und Atemöl

Gerade beim Baby ist man doch oft vorsichtiger und skeptischer, wenn es um Kosmetika und Medikamente geht. Wir haben eine Apotheke für uns entdeckt, in der auch unsere Hebammen aus dem Geburtshaus (und auch viele ihrer Kolleginnen von außerhalb) einkaufen: Die Bahnhof-Apotheke in Kempten. Auch wir konnten bisher nur die Erfahrung machen, dass die Produkte, die wir bislang bestellt haben, wirklich top sind: Naturbelassen, gesundheitsfördernd und ohne Zusatzmist, da aus eigener Herstellung. In Sachen Erkältung sind diese drei unsere absoluten Favoriten: Das Allgäuer Atemöl für Kinder wird auf den Rücken eingerieben und regt das tiefe Durchatmen ein. Der Thymian Myrte Balsam für Kinder bzw. Säuglinge kann auf der Brust oder dem Rücken einmassiert werden und lässt einem ähnlich dem Allgäuer Atemöl das Atmen leichter fallen. Und auf den Engelwurzbalsam wollen wir schon gar nicht mehr verzichten! Der krautige Balsam wird auf die äußeren Nasenflügel und die Stirn aufgetragen und pflegt wunderbar die kleine und große Schnupfnase. Die größte Bestätigung kommt da von Krümel selbst: Der reckt einem das kleine Gesichtchen schon freudig entgegen, wenn man zum Engelwurzbalsam greift…

Hustensaft selber machen

Ihr merkt schon, an Zwiebeln kommt man in der Erkältungszeit einfach nicht vorbei. Nicht nur die oben beschriebenen Zwiebelsäckchen können euren Kleinen bei einer verstopften Nase Linderung verschaffen, auch lässt sich aus Zwiebeln ganz wunderbar und wirklich einfach selber Hustensaft machen. Probiert es doch einfach bei der nächsten fiesen Erkältung aus:

Rezept für Hustensaft

Zwiebel schälen, möglichst klein schneiden und in eine Tasse geben. 2 EL Honig oder Zucker (Achtung, nicht für Babys geeignet!) hinzugeben und über Nacht ziehen lassen. Den Saft mehrmals täglich löffeln.

Den Heilungsverlauf mit Nosoden-Globuli unterstützen

Neben jeder Menge Zwiebeln, Balsam und Atemöl profitieren wir, wenn Krümel mal kränklich ist, auch von meiner Plazenta. Ja, richtig gelesen. Denn wir haben damals aus einem winzigen Teil der Plazenta Salben und Globuli machen lassen. Wie und was und überhaupt, das könnt ihr hier nachlesen: „Warum die Plazenta viel zu schade für den Müll ist: Sinnvolles tun mit dem Mutterkuchen“.

Was sind eure Erfahrungen bei Schnupfen, Erkältung und Husten? Welche Hausmittel helfen euren Kleinen in dieser Zeit? Ich bin auf eure Tipps gespannt, einfach hier darunter kommentieren!

4 Kommentare zu „Erkältungszeit: Das hilft bei Babys Schnupfen

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  1. Danke für die Tipps.
    Wir machen außerdem einen Brustwickel mit Zwiebeln.
    Dazu werden die Zwiebeln grob kleingeschnitten und in Butter glasig gedünstet. Dies kommt dann heiß auf ein Stück Watte (etwa Handgroß, je nach Größe der Brust des Kindes) und das wiederum wird in ein ausrangiertes Geschirrtuch gewickelt – also Geschirrtuch ausgebreitet auf den Tisch legen, in die Mitte die Watte und darauf dann die heißen Zwiebeln, dann Geschirrtuch drüber falten und so ein Päckchen machen. Dieses kommt dann so warm oder heiß es das Kind aushält auf die Brust, bis es abgekühlt ist.

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    1. Hallo Jana, danke für den Hinweis! Ja, der gute alte Zwiebelwickel gehört bei uns auch dazu 🙂 unglaublich, welche Kraft das kleine Knöllchen doch hat. Viele Grüße!

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