10 Life Hacks für die Schwangerschaft

Die Schwangerschaft kann die schönste Zeit im Leben sein – aber mitunter auch die anstrengendste. Vor allem der Alltag gestaltet sich mit runder Babykugel manchmal zu einer echten Herausforderung. Diese Tricks können dir die zehn Monate zu zweit um einiges erleichtern.

1.  Das hilft bei Kreislaufproblemen

Gerade zu Beginn der Schwangerschaft kann einen der Kreislauf ganz schön im Stich lassen. Oft weiß Frau nicht, wie sie es in der Früh überhaupt aus dem Bett schaffen soll. Für einen stabilen Kreislauf am Morgen braucht der Körper nach dem Aufwachen direkt Nahrung. Dafür muss man es aber auch irgendwie in die Küche schaffen, wenn einem dabei nur nicht schwarz vor Augen werden würde… Ein echter Teufelskreislauf. Den kann man aber mit diesem Trick ganz einfach durchbrechen: Direkt am Bett Salzstangen oder Cracker bunkern. Und von diesem Vorrat dann erst einmal großzügig naschen, bevor man überhaupt einen Fuß aus dem Bett streckt. Funktioniert natürlich auch tagsüber, in dem man überall in der Wohnung (und in den Handtaschen) kleine Vorräte bunkert.

2. Mit der Wunderknolle gegen Übelkeit

Das Merkmal einer Schwangerschaft schlechthin ist wohl die Übelkeit. Unter ihr leiden gerade im ersten Trimester angeblich mehr als die Hälfte aller schwangeren Frauen. Grund dafür ist oft der erhöhte Spiegel des schwangerschaftserhaltenden Hormons hCG. An dieses Hormon muss sich das Immunsystem erst einmal gewöhnen. Statt Tabletten zu schlucken, hilft da ein Hausmittel ganz wunderbar: Ingwer. Die wahre Wunderknolle hemmt die Stoffe im Körper, die Übelkeit und Erbrechen auslösen. Außerdem regt sie Speichel, Gallensaft und Magensäure positiv an. Und entgegen aller Vorurteile: Die Knolle schadet der Schwangerschaft (in Maßen!) nicht.

3. Eine Hosengröße größer

Auch wenn die runde Babykugel noch so schön ist, der Weg bis dahin ist lang. In den ersten Wochen steht man gefühlt zwischen Kommentaren wie „Du hast um den Bauch herum aber ganz schön zugenommen“ und „Na, die Kleidung sitzt aber ziemlich eng“. Oft sieht man zu Beginn einer Schwangerschaft einfach nur ein paar Kilo schwerer aus. Das ist auch die Zeit, in der die normalen Hosen langsam zu kneifen beginnen, man aber aus der Umstandskleidung noch herausfällt. Was also tun? Für diese kurze Übergangszeit muss man sich nicht extra mit Kleidung in einer Nummer größer eindecken, ein ganz normaler Haargummi hilft schon weiter. Diesen einfach als Erweiterung zwischen Hosenloch und -knopf einsetzen und schon sitzt die Hose wieder! Allerdings sollte man aufpassen, dass das Oberteil schön drüberfällt, sonst gerät man schnell in Erklärungsnot…

4. So lassen sich zu kurze Oberteile ganz leicht kaschieren

Die Oberteile werden so langsam zu knapp und immer öfter blitzt vielleicht sogar schon der Rand der Umstandshose oder der Haargummi hervor? Auch in diesem Fall muss man nicht gleich ins nächste Bekleidungsgeschäft rennen. Sogenannte Bauchbänder sind da die perfekte und kostengünstige Lösung. Einfach unter das Shirt und über der Hose anziehen und schon guckt nichts mehr ungefragt hervor. Sieht wie ein Top unter der Kleidung aus, aber man schwitzt nicht so schnell wie mit einer zweiten Schicht bekleidet. Bauchbänder gibt es in vielen Farben und schon für ein paar Euro. Kleiner Tipp: Am besten das Bauchband in einer Nummer größer kaufen, damit es auch in der späteren Schwangerschaft noch passt.

5. Wenn der BH zu kneifen beginnt

Zu enge Hosen, knapper werdende Oberteile und dann fängt plötzlich auch noch der sonst so geliebte BH an zu kneifen. Klar, der Körper verändert sich – auch an dieser Stelle. Die Organe werden während der Schwangerschaft immer weiter nach oben gedrückt, damit sich die Gebärmutter mit Baby im unteren Bereich des Bauches ausbreiten kann. Die Folge: Der Umfang des Brustkorbs wird immer größer. Statt gefühlt jede Woche einen neuen BH kaufen zu müssen, lohnt sich dann eine sogenannte BH-Verlängerung. Diese kostet meist unter einen Euro und lässt sich einfach in den normalen BH einhaken. Sobald das BH-Körbchen allerdings zu klein wird, hilft auch die nicht mehr. Dann sollte man bereits zu einem Still-BH greifen, denn den hat man später sowieso noch oft genug in Gebrauch. Für alle, die während der Schwangerschaft lieber auf Bequemlichkeit setzen, empfiehlt sich auch ein Sport-BH.

6. Bequemer liegen – so klappt’s sogar auf dem Bauch

Mit zunehmendem Bauchumfang werden auch die Nächte anstrengender. Plötzlich ist keine Schlafposition mehr wirklich bequem, alles schmerzt. Hier lohnt es sich, schon jetzt ein Stillkissen zu besitzen. Denn dieses lässt sich super als Liegehilfe einsetzen. Sich einfach seitlich unter den Bauch legen, um diesen so in der Nacht zu stützen. Und das Allerbeste: Mit Hilfe des Stillkissens ist auch das Liegen auf dem Bauch wieder möglich. Eigentlich während der Schwangerschaft streng verboten, entlastet diese Position den sonst so schwer beanspruchten Rücken. Dafür das Stillkissen zu einem Donut zusammenlegen und den Bauch in das Loch stecken. Übrigens: In dieser Liegeposition kann man auch ganz wunderbar massiert werden!

7. Keimlos im Schwimmbad und in der Sauna

Prinzipiell spricht in der Schwangerschaft nichts dagegen, dem öffentlichen Schwimmbad oder der Sauna einen oder auch mehrere Besuche abzustatten. Im Gegenteil sogar: Schwimmen ist auch mit Babykugel ein super Sport. Man fühlt sich im Wasser leicht (ein Gefühl, das man mit wachsendem Bauch im Alltag schon einmal vergisst), die Gelenke werden entlastet und die Wärme entspannt zusätzlich. Und auch die Sauna tut Frauen mit einer unkomplizierten Schwangerschaft gut (wir waren sogar noch bei ET+10 – und nein, es wurde kein Saunababy!). Solange die Fruchtblase noch geschlossen ist und man keine Kreislaufprobleme hat (Tipp: Nur in Saunen bis 60 Grad für maximal zehn Minuten gehen, lange Pausen zwischen den Saunagängen machen und immer genug trinken), gibt es nichts Entspannenderes. Damit man sich aber keinen fiesen Keim einfängt, hilft folgender Trick: Man nehme einen Tampon, tränke ihn in reichlich Olivenöl und führe ihn kurz vorher tief ein. Die Ölschicht in der Vagina verhindert, dass Keime tiefer eindringen und sich dort vermehren können. Wichtig: Direkt nach dem Schwimmbad- oder Saunabesuch wieder herausnehmen. Whirlpools oder Wasserdüsen sollten  in der Schwangerhaft dennoch gemieden werden, da diese wahre „Keimschleuder“ sind. Muss ja nicht sein…

8. Scheidenpilz natürlich vorbeugen

Gerade im ersten Trimester schleicht er sich ganz schnell ein: Der Scheidenpilz. Grund dafür ist das sich verändernde Scheidenmilieu. Auch hier muss man nicht gleich überteuerte Apothekenprodukte kaufen, lieber wieder zum bewährten und günstigen Hausmittel greifen. Ein mit Joghurt getränkter Tampon schafft bei Scheidenpilz schnell und dauerhaft Abhilfe und beugt zudem vor einen erneuten Befall vor. Dank den Bakterienkulturen im Joghurt vermehren sich die körpereigenen, „guten“ Scheidenbakterien, denn die Joghurtbakterien dienen ihnen als Futter. Und bei genügend „guten“ haben wiederum die „bösen“ Bakterien in der Scheide wenig Überlebenschance. Einfach regelmäßig einen mit Joghurt getränkten Tampon über Nacht einführen und in der Früh wieder entfernen.

9. Allzweckwaffe Küchenrolle

Wenn wir schon beim Thema Scheidenpilz sind: Oft entsteht der durch zu luftdichte Binden. Soll heißen: Binden sind mit ihrer Plastikschicht bei dieser Thematik nicht gerade von Nutzen. Andererseits: Gerade zu Beginn einer Schwangerschaft stellt sich bekanntermaßen das Scheidenmilieu um und dabei kann es untenherum schon einmal feuchter werden. Ohne Binden könnte so manch Schwangere da dreimal stündlich die Unterwäsche wechseln… Alternativ zu luftdichten Binden kann ein Stück Küchenrolle helfen. Einfach passend falten, zusammenlegen und regelmäßig austauschen. Ist nicht nur gesünder, sondern nebenbei auch um einiges günstiger.

10. Sodbrennen einfach wegprickeln

Sodbrennen ist speziell im letzten Schwangerschaftsdrittel eine echte Plage. Hat Frau irgendwie gefühlt immer und überall. Angeblich hilft es, spezielle Lebensmittel zu essen oder eben nicht zu essen. Funktioniert aber tatsächlich nicht immer bzw. nicht bei jeder Schwangeren. Absoluter Geheimtipp: Brausepulver ausprobieren! Das Natron in der Brause neutralisiert den Magensaft, der bei Sodbrennen hochsteigt. Und mal ehrlich, so ein kleines Brausetütchen in der Handtasche nimmt nicht viel Platz weg und fällt eh nicht auf. Und es gibt ja wirklich schlimmere „Arzneien“ als Brause.

War für dich hier ein passender Tipp dabei? Oder kennst du sogar noch andere Geheimwaffen gegen fiese Schwangerschaftsbeschwerden? Gerne kannst du von deinen Tipps und Erfahrungen hier in den Kommentaren berichten.

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